Chorlager 2024
Spätestens wenn es zum Chorlager in die Jugendherberge nach Bautzen geht weiß Jede(r): Es wird Zeit für die Weihnachtsgeschenke. Für die Mitglieder des Popchors beginnt jetzt die intensivste Probenphase vor Weihnachten. Es gilt ein 90-Minuten-Programm auf die Beine zu stellen.
Gab es vor einigen Jahren noch eine kleine GTA-Gruppe, die das obligatorische Theaterstück übernahm, liegt auch das mittlerweile in den Händen des Popchors. Fachkräftemangel überall.
Auf dem Probenplan standen fast 20 vorwiegend weihnachtliche Lieder. Texte lernen, mehrstimmiger Gesang, passende Choreografie – all das wurde täglich von 9 bis 18 Uhr, manchmal auch länger, trainiert. Damit die Stimmen nicht überlastet wurden, wechselten sich Gesang und Theaterproben ab oder es ging auch einmal in die Stadt.
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Die Freizeitgestaltung lag größtenteils in den Händen der Techniker. Kinoabend mit Mr. Bean oder Auspowern mit DJ Oskar – für gute Stimmung war gesorgt. Das begann schon mit dem morgendlichen „Wecken mit Musik“. Ob Nana Mouskouri ihr „Guten Morgen Sonnenschein“ trällerte, Jürgen von der Lippe seine Sorgen begrüßte, der Eiermann sein Kommen ankündigte oder „Bauch, Beine, Po“ besungen wurden – an Ideen mangelte es absolut nicht. Ein Glück, dass die Techniker Frühaufsteher sind und unsere große Lautsprecherbox einen guten Akku hat.
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Für das leibliche Wohl sorgten wie schon in den vergangenen Jahren die guten Küchengeister der Jugendherberge. Frühstück, Mittag und Abendbrot ließen keine Wünsche offen. Einfach, reichlich, frisch, gesund und vielseitig beschreibt es wohl am besten. Ein großes Dankeschön von uns!
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Ein weiterer großer Dank geht an unsere Logistikpartner "Elterntaxi", die uns halfen, die Kosten des Chorlagers in einem vertretbaren Rahmen zu halten.
Eigentlich noch voll im Probenmodus wartete bereits am Abreisetag der erste Auftritt in Pulsnitz auf uns. Pünktlich mit Beginn unseres Auftritts verzog sich der Regen. So konnten wir ab 17:00 Uhr auf der Bühne des Pulsnitzer Nikolausmarktes zeigen, dass die Probenzeit effektiv genutzt wurde. Und es lief gut! Das war nicht nur unsere Einschätzung, sondern auch die Meinung vieler Marktbesucher.
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Ab Montag wartet dann wieder der Schulalltag auf uns. Da gilt es den versäumten Stoff nachzuholen, Klassenarbeiten nachzuschreiben und natürlich für das große Weihnachtsprogramm zu proben. Zwischendurch steht der eine oder andere Auftritt in den örtlichen Pflegeheimen auf dem Terminplan.
Nebenbei: Die in manchen Köpfen kursierende Vorstellung, das Chorlager wäre für Schüler und Lehrer Urlaub oder Erholung, empfinden die Chormitglieder und die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer nicht nur mehr als realitätsfern, sondern als Missachtung ihres außerunterrichtlichen (!) Einsatzes für unsere Schule.
(AG, 29.11.2024)